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Zwischen Moor und Steilküste – Wandern in Cornwall

Wer hat's geschrieben?

Michaela Lebert

Michaela Lebert ist immer aktiv: Wandern, Radfahren, Kanu - das zieht sich auch bei ihr im Urlaub durch und so endteckt sie neu Landstriche für sich und ihre Kunden auf langsamen Pfaden.

Vorweg: Diese Gruppenreise wurde von Wikinger Reisen organisiert und ist für jeden Wanderer ein Genuss!

Man wandert fast ausschließlich entlang der Steilküsten Cornwalls auf den Pfaden, die vom National Trust gepflegt und gewartet werden.

Die Ausblicke sind grandios, die Landschaft verändert sich, und ist immer wieder aufs Neue enorm beeindruckend. Fotografen können ihre Kamera einfach nicht im Rucksack lassen. Im Frühjahr wird man erschlagen von der Pracht des vielseitigen Blumenmeeres. Dieses Blumenmeer kombiniert mit den Felsformationen und dem Meer lässt keinem Fotografen ruhige Minuten!

Natürlich spielt das Wetter eine entscheidende Rolle. Jede Wanderung bei Regen ist nicht ansatzweise so schön, wie die gleiche Strecke bei strahlendem Sonnenschein, begleitet von einem stetigen, mal stärkeren, mal schwächeren Wind.

Die beste Reisezeit ist im April und Mai! In diesen Monaten regnet es deutlich seltener und die Temperaturen sind in der Regel zwischen 18 und 25 Grad. Außerdem sind noch nicht sehr viele Touristen und Einheimische in dieser Zeit unterwegs, sodass während der Wanderungen entlang des Coast Path nur relativ selten auch noch andere Wanderer getroffen werden.

Die Wanderungen beinhalten teilweise kürzere Steigungen auch mit Treppenstufen, man sollte also möglichst keine Knieprobleme haben.

Highlights auf der Strecke

Die sagenumwobenen Geschichten um King Arthur, Schmuggler, Piraten und Eroberer werden während der Touren wieder lebendig.

Die Ausflüge zu Lost Gardens, zum Minack Theatre und ins Bodmin Moor, sowie die wunderschönen vielen kleinen und größeren Orte, die man während dieser Reise besucht, sind allesamt ein weiteres Highlight dieser Reise.

Hier nur ein paar Ortsnamen: St. Ives, Lands End, Port Isaac, St. Michaels Mountain, Fowey, Boscastle, Tintagel, Newquay.

Der britische Charme empfängt einen von Anfang an, es geht einem das Herz auf bei jeder Bemerkung eines Kellners/Kellnerin oder in einem Shop, die einen empfangen mit:

“my lovely”, “my dear”, “my love” oder “my darling”!

Das Essen ist alles in allem in Ordnung, man sollte auf einer Gruppenreise keine kulinarischen Kunstwerke erwarten, aber es gibt immer eine Auswahl an Fisch, Fleisch und vegetarischer Kost, sowie drei Vorspeisen und Nachspeisen zur Auswahl.

Diese Reise beinhaltete, als ich in 2013 unterwegs war, zwei Standorte: Newquay & Bossiney bei Tintagel. Newquay ist ein Surferparadies, rund 13 Strände liegen rings um Newquay. Der Ort selbst liegt eingebettet zwischen einem Fluss und dem Meer. Er ist etwas touristisch, hat aber auch seinen Charme.

Fazit:

Es ist eine wunderschöne Wanderreise, die Lust auf mehr England macht und einen durchaus auch noch ein weiteres Mal nach Cornwall zieht, um die vielen Wege und Orte zu begehen und zu besichtigen, die es dort noch gibt. Grandiose Landschaft und Natur pur, sowie idyllische Orte an den Küsten kombiniert mit britischem Charme und Humor.


Wer hat's geschrieben?

Michaela Lebert

Michaela Lebert ist immer aktiv: Wandern, Radfahren, Kanu - das zieht sich auch bei ihr im Urlaub durch und so endteckt sie neu Landstriche für sich und ihre Kunden auf langsamen Pfaden.