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Die Leidenschaft zum Beruf gemacht

Als gebürtige Allgäuerin war ich schon von Kind an in den Bergen unterwegs. Nachdem ich im Alpenverein noch mehr Bergluft schnuppern konnte, kam ich so richtig auf den Geschmack. Schon bald durfte ich für den Alpenverein Gruppenreisen organisieren. Aus diesen entstand dann die Idee, Frauenwanderreisen anzubieten, die immer beliebter werden.

Mittlerweile habe ich schon sehr viele Ziele erwandert und auch auf Gruppenreisen begleitet. Angefangen hat es mit Kreta – mit einem einheimischen Wanderführer ging es durch die wildesten Schluchten, auf Berge, an Stränden entlang, es blühte und duftete überall. Hier gab es natürlich viele Infos von unserem Wanderguide. Abends wurden wir immer mit einem vorzüglichen Essen in einer griechischen Taverne verwöhnt. Da unser Wanderführer ein Feinschmecker war, profierten wir davon natürlich sehr, was sich daheim auch auf der Waage bemerkbar machte.

Die nächste Tour ging nach Mallorca – hier zeigte uns eine deutsche Wanderführerin die schönsten Ecken, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Auch hier standen wieder lukullische Spezialitäten auf der Tages-

Ordnung, kleine Städte und Ortschaften wurden besichtigt, ein Ausflug nach Las Palmas stand auf dem Programm. Nach einer Woche kehrten alle Teilnehmerinnen erholt und zufrieden wieder nach Hause zurück. Die Tour war das Gesprächsthema in unserem Dorf und auf diese Weise fanden und finden sich immer wieder neue Interessenten. Ein Ehemann sagte mir mal danach, so erholt habe er seine Frau schon lange nicht mehr gesehen.

Dann kam ich mal auf die Idee, die Türkei anzubieten – das konnte niemand verstehen, war damals noch ganz unbekannt zum Wandern. Wir wurden angenehm überrascht – von brennenden Feldern im Dunkeln bei Vollmond (schon fast kitschig), über eine Canyoningtour, eine ordentlich Bergtour, Besichtigungen von Ausgrabungsstätten, eine Bootstour entlang der Küste und dann mal Shopping – all das ließ sich gut in einer Woche unterbringen. Und nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans war unsere Gruppe allein im Hotel, was uns auch gut gefallen hat.

Madeira mit Porto Santo kombiniert war auch eine tolle Geschichte. Auf Madeira ist man schon recht alpin unterwegs, die Nebelschwaden, die in den hohen Bergen kommen und gehen, die unzähligen Tunnels entlang der Llevadas, da tritt schon mal jemand daneben, die Flora und Fauna im Juni unbeschreiblich schön, anschließend baden im Meer und als Kontrastprogramm eine Radltour auf Porto Santo. Und „extra für uns“ gab es noch ein grandioses Feuerwerk in Funchal – wieder waren alle Teilnehmer von den vielen Eindrücken total begeistert.

Einer meiner Highlights war die Besteigung des höchsten Berges von Spanien mit 3.718 m, den wir genau zum Sonnenaufgang erreichten.  Den Tag davor ging es auf die Hütte gute 2 Stunden vom Gipfel entfernt, wo wir mit Bergsteigern vieler Nationen in gemütlichen Betten nächtigten, bis wir morgens vom Hüttenwirt geweckt wurden, um dann mit Stirnlampen im Dunkeln Richtung Gipfel aufzubrechen. Schon der Anblick mit den vielen Lichtern im Dunkeln war großartig – so langsam wurde es heller und wir kamen tatsächlich zum Sonnenaufgang dort oben an. Was für ein Erlebnis und für eine Aussicht. Wir waren alle sehr beeindruckt. Mit der ersten Seilbahn konnten wir dann hinabfahren und den restlichen Tag am Meer mit Baden verbringen.

Eine ganz besondere Insel habe ich auch auf einer Wanderreise kennengelernt und zwar Menorca, die kleine Schwester Mallorcas. Ein Naturjuwel – es gibt einen Weg rings um die Insel, den sogenannten Cami de Cavalls. Davon haben wir einiges erwandert und man kann es kaum glauben, die Strände sind so unterschiedlich von goldfarben, weiß, schwarz, man ist immer wieder neu „geflasht“. Zudem besticht die Insel durch Ihre Ruhe und die liebenswerten Einwohner. Das Meer hat die Farben wie in der Karibik – ein Traum. Und wenn man das zu Fuß erleben kann, ist ein Sprung in dieses türkisfarbene Wasser gleich nochmals so schön. Abends ließen wir uns wieder  kulinarisch verwöhnen. Auch die Städte wie Ciutadella und Mahon sind einen Ausflug wert.

Mein absoluter Höhepunkt meiner Wanderreisen führte mich mit einer Gruppe nach Nepal. Kathmandu mit Kultur stand als erstes auf dem Programm, schon da waren wir tief beeindruckt – eine ganz andere Kultur erleben zu dürfen. Und dazu die freundlichen und liebenswerten Menschen, die sich über Kleinigkeiten freuen. Im Anschluss ging es auf eine 5-tägige Treckingtour. Für einen Bergsteiger /Wanderer ist es ein unbeschreibliches Gefühl, mal so nah an den hohen Bergen zu stehen und dort zu wandern. Die Unterkünfte waren einfach, das Essen sehr schmackhaft zubereitet. Die Sherpas trugen einen Teil des Gepäcks – am Anfang hielten Sie noch etwas Abstand zu uns und ganz zum Schluss tanzten wir auf Helene Fischer zusammen. Das sind Momente, die man nie vergisst. Ein Rundflug Richtung Mount Everest bleibt auch unvergessen. Als Abschluss ging es noch in den Dschungel von Nepal – das hatten die Teilnehmer nicht erwartet und als die dann noch Nashörner beim Paaren beobachten konnten, wurden sie ganz still.

Ich habe noch viele Ideen im Kopf und hoffe sehr, noch lange so fit und fidel zu bleiben, um noch einige Gruppen begleiten zu können...


Wer hat's geschrieben?

Brigitte Dollansky begleitet nicht nur Gruppenreisen, sondern berät ihre Kunden gern, was Wanderreisen allgemein angeht. Sie verkauft dabei sehr gerne Wikinger-Reisen, Alpin-Schule-Innsbruck und Hauser Exkursion.

Sie haben Fragen zu Wanderreisen oder wissen nicht, ob Sie sich das zutrauen können? Ihnen fällt die Wahl schwer, welche Reise oder Insel für Sie geeignet ist, dann fragen Sie Brigitte. Aus ihrem großen Erfahrungsschatz versuche sie, die für Sie passende Reise zu finden.

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